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Charakteranimation

In 7 Schritten zur 3D-Charakteranimation

Animationen unterstützen nicht nur bei der visuellen Darstellung von komplexen Inhalten. Genauso gut können Charaktere mit Hilfe von 3D-Animationen zum Leben erweckt, Botschaften in zielgruppengerechten Stories erzählt und Marken beim Betrachter emotional verankert werden. Wie aus einer gezeichneten 2D-Comicfigur ein digitaler 3D-Charakter wird, welcher für eine Vielzahl von Werbemitteln eingesetzt werden kann, erklärt Peter Reitmann, Creative Director von jls anhand von CORNELL - dem sympathischen Maskottchen der Graubündner Kantonalbank.

Dürfen wir vorstellen: CORNELL

Der sympathische Steinbock CORNELL agiert als Maskottchen für das Kundenprogramm «GKB CORNELLCLUB» der Graubündner Kantonalbank (GKB). Der Charakter wurde als Comic-Zeichnung vom Bündner Künstler Mathias Durisch vor 25 Jahren entwickelt. Neu begeistert er auch als digitale 3D-Charakteranimation auf allen Digital Signage Kanälen und auf der GKB Website.  

1. Charakter mit Persönlichkeit

Initial wird die Persönlichkeit der Figur festgelegt, damit deren Eigenheiten über optische Merkmale gespiegelt werden können. Um sich dem finalen Design anzunähern, wird mit Skizzen und Illustrationen gearbeitet. Im Fall vom CORNELL wurde diese Grundlage durch Mathias Durisch erarbeitet, der die Figur in seinen Charakterzügen und seiner Wirkung bereits vor 25 Jahren in Form eines gezeichneten Comics zum Leben erweckte.

2. Storyboard

Neben der Charakteristik von CORNELL nimmt die zu erzählenden Geschichten einen sehr hohen Stellenwert ein. Dafür wird ein Storyboard entwickelt, welches die Geschichte in einzelnen Bildern skizziert und Überlegungen zur Aufnahmeperspektive liefert. Ist eine detaillierte Nahaufnahme vom Gesicht geplant, muss diesem Bereich - und insbesondere der Augenpartie - mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, als wenn die Totale des sympathischen Steinbocks als Ganzkörper abgebildet wird.

3. Planung der Werbemittel

Im Rahmen der Werbemittelstrategie werden die Werbemittel und die benötigte Ausgabequalität beispielsweise für Druckerzeugnisse (Plakate) oder hochauflösende Bewegtbildumsetzeungen (UHD/4K) definiert. Durch diese frühzeitigen konzeptionellen Überlegungen lassen sich langfristig Kosten einsparen und eine hohe Flexibilität für zukünftige Umsetzungen sicherstellen. 

4. Aus 2D wird 3D

Wenn die Figur und die Geschichte definiert sind, folgt die Produktion, indem der Charakter in einem 3D-Programm nachgebaut wird. Je mehr Details aus den Skizzen, Bildern und Perspektiven aus dem Storyboard hervorgehen, desto effizienter und detailgetreuer kann hier gearbeitet werden.

5. Materialisierung des Erscheinungsbildes

Sobald das 3D-Modell gebaut ist, werden die Texturen, Materialien und die Belichtung definiert. Im Beispiel von CORNELL lag die Herausforderung darin, den sympathischen Steinbock harmonisch an die handgemalten Skizzen des Künstlers anzugleichen, sodass er nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Um dieses natürliche Erscheinungsbild zu erreichen, wurden die Texturen von Hand gemalt - natürlich digital und in gleichermassen detailgetreuer Handarbeit.

 6. Zum Leben erwecken

In der Animationsvorbereitung werden die Bewegungsabläufe gemäss dem Storyboard für den Charakter angelegt und simuliert. Das 3D-Modell erwacht in diesem Moment zum Leben, erhält seine Emotionen und lernt zu laufen, sprechen, blinzeln, lachen usw. 

7. Produktion der Werbemittel

Der finale Prozessschritt stellt das Rendering dar: Also die finale Bilderzeugung aus dem 3D-Programm und das Zusammenführen von Farbkorrekturen, Typographie und weiteren notwendigen Style-Elementen. Unterschiedlichen Ausgabeformate werden entsprechend den Anforderungen des Kunden und des jeweiligen Kanals exportiert.

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